Am Samstag des Pfingstwochenendes wollten wir auf die Thur gehen. Weil die aber zu wenig Wasser hatte, wichen wir auf die Gotthardreuss aus.
Als wir nach 2 Stunden und einer unfreiwilligen Ehrenrunde bei unserem Ausstieg ankamen, schnappten wir uns zuerst unsere Snacks und setzten uns an den Fluss. Einige liessen sich direkt neben dem
Fluss nieder und andere fanden einen Sitzplatz unter einem Baum, welcher ihnen Schatten spendete. Als wir unsere Stärkung gegessen hatten, machten wir unsere Sachen bereit und beeilten uns, damit
wir endlich losfahren konnten. David und Nadine waren mit einem Zweier-Kayak unterwegs und sonst alle andern einzeln. Vor dem Wehr stiegen wir aus und liefen über Steine und an Dornen vorbei
unter die Welle und schauten sie uns auf einer Plattform an. Jemand blieb unten und machte Videos und Fotos. Alle andern fuhren souverän runter, nur eine Kanutin musste gerettet werden. Nach ein
paar Zwischenstopps im Kehrwasser und diversen Wellen und Walzen wurde das Wasser ruhiger. Auf der linken Seite stieg eine Felswand empor und wir fuhren unter etlichen Brücken hindurch.
Die Stimmung war fabelhaft. Das Wetter machte mit und so merkte man das eiskalte Gletscherwasser kaum. Wegen Seilen im Unterwasser konnten wir leider nicht in den See rausfahren und mussten schon
vorher aussteigen. Mühsam beförderten wir die Boote den Hang hinauf und auf der andern Seite wieder hinunter. Wir zogen uns schnell um und holten den Anhänger mit unserem Essen. Bald waren wir
alle wieder versammelt und verzehrten unser Essen unter der Brücke. Weil wir aber noch lange zurückfahren mussten, machten wir uns schnell wieder auf den Rückweg. In einem Autobahnrestaurant
holten wir uns noch etwas zu trinken und ruhten uns kurz aus. Es war ein wunderschöner Tag, welcher wiederholt werden sollte.
Fiona & Amelia
„Den Beginn des neuen Jahres werden wir auf kulinarische Art und Weise einläuten.
Unter dem Motto „Klischeehaft Amerikanisch“ schwingen wir die Pfannenwender.
Mitzubringen: Tupperware, Kochschürzen, Lumpen und Tüechli“
Mit diesem Text per Mail von Nadine und Laura wurden die Mitglieder eingeladen, sich anzumelden und teilzunehmen.
Eine bunt gemischte Truppe folgte dem Aufruf und fand sich am 17. Januar in der Kochschule in Zurzach ein.
Die beiden Hauptköchinnen Nadine und Laura bereiteten zum Thema passende Rezepte vor. Jeder konnte sich eines aussuchen und mit den mitgebrachten Zutaten zubereiten.
Es ist jedes Mal eine Herausforderung bis alle Backöfen laufen und auch die Lüftung ihren Dienst versieht. Diesmal wurde leider der Boiler ausgeschaltet am Mittag und wir mussten alles warme Gebrauchswasser und das Abwaschwasser selber kochen.
Zwischen dem Einschalten und Abwaschen aber wurde gerüstet, geschält, geschnippelt, geknetet, gerührt, geraffelt, gebacken, gekocht, gesucht, gefunden, gelacht, getoastet, aufgetischt und dann von Herzen genossen, geschlemmt und zufrieden geschaut.